Doppelvereinsmeisterschaft 2019

Reyda / Zweng holen den Pokal

Doppel-Vereinsmeisterschaften beim TSB Tischtennis in Gmünd. Erst 2017 wurden diese ursprünglich als Gaudi-Veranstaltung ins Leben gerufen. Das Interesse und der Spaß an diesem Turnier waren jedoch von Beginn an so groß, dass sich die Veranstaltung inzwischen zu einer festen Größe im Kalender gemausert hat. So starteten am letzten Wochenende in der HBG-Halle 18 Spieler in zwei Gruppen, um ihre diesjährigen Doppelvereinsmeister zu ermitteln. Durch eine Setzliste bei der Auslosung wurde eine gewisse Ausgeglichenheit in der Spielstärke der Paarungen gewährleistet. Und auch dieses Jahr kamen dabei hochinteressante Kombinationen heraus, die sich trotz des Spaßcharakters des Turniers im Spiel nichts schenkten. So belegte zum Beispiel die Kombination Kluske / Miller mit nur einem Sieg in ihrer Vorrundengruppe zwar den letzten Platz. Diesen Sieg holten sie jedoch ausgerechnet gegen die späteren Vereinsmeister, die im gesamten Turnierverlauf nur dieses eine Spiel verloren! Bis ins Halbfinale schafften es nach vielen engen Matches schließlich vier etwas glücklichere Teams: Matthias Hennig / Jürgen Schnaas trafen auf Darjo Verdenik / Jens Wätzold und Felix Schäk / Carlo Schamberger auf Jörg Reyda / Franz Zweng.
Im Halbfinale wurde die Spannung der Vorrunde sogar noch mal getoppt, denn beide Begegnungen wurden erst im fünften Satz entschieden. Im ersten Duell sahen Hennig / Schnaas nach zwei gewonnenen Sätzen bereits wie die sicheren Sieger aus. Doch dann drehten Verdenik / Wätzold immer mehr auf und gewannen am Ende noch mit 4:11, 4:11, 11:8, 11:8, 11:8. Nicht weniger spannend ging es im zweiten Halbfinale zwischen Reyda / Zweng und Schäk / Schamberger zu. Hier wechselte die Dominanz in jedem Satz und das Spiel wogte hin und her, so dass man beim besten Willen keine Prognose zum Ausgang abgeben konnte. Im letzten Satz zeigten Reyda / Zweng letztlich etwas mehr Nervenstärke und setzten sich knapp mit 11:6, 4:11, 11:7, 5:11, 11:7 durch.

Unerwarteterweise war das Finale dann eine verhältnismäßig klare Sache. Reyda und Zweng steigerten sich noch einmal, machten kaum noch Fehler und gaben Verdenik / Wätzold in drei Sätzen das Nachsehen. Sie gewannen das Finale etwas zu deutlich mit 11:8, 11:9, 11:3.
So durften schließlich Titelverteidiger Jörg Reyda (2018 zusammen mit Mariusz Janocha) und erstmalig Altmeister Franz Zweng die Wanderpokale für ein Jahr mit nach Hause nehmen.

In den hochspannenden Begegnungen zeigte sich auch diesjahr, wie neu zusammen gewürfelte Doppelteams im Verlauf eines Turniers immer mehr zusammenwachsen können. So waren viele Spiele nicht nur hochspannend, sondern hatten auch zahlreiche hochklassige Ballwechsel zu bieten. Und bei Pizza, Cola und Bier wurde anschließend noch bis spät in die Nacht geplaudert und gefachsimpelt.




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