Die Ergebnisse der TT-Vereinsmeisterschaften des TSB Schwäbisch Gmünd lasen sich bei der Jugend zuletzt häufig so:
Jungen U18: 1. Platz: Oliver Janocha,
Jungen U15: 1. Platz: Lukas Janocha,
Mädchen U18: 1. Platz: Alisia Janocha.
Das sieht nach einem reinen Familienturnier aus, aber dem ist mitnichten so. Die Jugend der Tischtennisabteilung umfasst 30 Kinder und Jugendliche und die interne Konkurrenz ist groß. Schließlich spielt die 1. Jungenmannschaft mit Ben Ebeling, Luca Krätschmer, Lukas Janocha und dem Jungtalent Hasan Jarkas erfolgreich in der Landesklasse (steht zum Zeitpunkt der Saisonunterbrechung durch den Lockdown auf Platz 3) und die 1. Mädchenmannschaft sogar in der Landesliga.
Jugendtrainer Stefan Barth leistet hier seit Jahren eine intensive und erfolgreiche Jugendarbeit.
Zu Beginn dieser Saison sind erst wieder zwei Talente in die Herrenmannschaften aufgerückt. Tobias Holdt spielt nun in der Dritten und Oliver Janocha, der älteste Spross der Tischtennisfamilie wurde als Spitzenspieler in die Zweite hochgenommen, obwohl er noch ein weiteres Jahr in der Jugend spielen könnte. Auch bei den Herren in der Bezirksklasse ist Oli mit einer Bilanz von 5:1 gleich voll eingeschlagen und es ist jetzt schon klar, dass die Zweite nur ein kurzer Zwischenstopp auf seinem direkten Weg in die 1. Herrenmannschaft sein wird.
Und das nächste Talent der Familie steht schon in der Reihe. Trotz seiner vierzehn Jahre (U15-Alter) spielt sein Bruder Lukas Janocha nun bereits in der ersten U18-Jungenmannschaft im vorderen Paarkreuz und hat hier bislang erst ein Spiel verloren (3:1-Bilanz) – eine klasse Leistung.
Bemerkenswert ist auch der erst elfjährige Hasan Jarkas, der ebenfalls schon mit Lukas in der Ersten spielt und seine ersten beiden Spiele im hinteren Paarkreuz gewonnen hat. Komplettiert wird die neu formierte Mannschaft durch Luca Krätschmer, der nach langer Verletzungspause in der letzten Saison gerade wieder durchstartet und dem neuen Spitzenspieler Ben Ebeling, auf den schon jetzt in den Herrenmannschaften kaum noch zu verzichten ist und der hier schon zahlreiche erfolgreiche Einsätze hinter sich hat. Nach dem Aufrücken von Oli Janocha zu den Herren hat sich Ben dieses Jahr zudem erstmalig den Vereinsmeistertitel bei den Jungen U18 sichern können.
Bei den Mädchen ist Alisia Janocha seit geraumer Zeit die unangefochtene Nummer 1 und das, obwohl, v.a. mit Melissa Brandt dahinter, weitere starke Mädchen ganz schön Druck machen. Beide zusammen bilden ein gefährliches vorderes Paarkreuz, das in der Landesliga regelmäßig deutlich älteren und erfahreneren Mädchen den Schneid abkauft. So hat sich die erste Mädchenmannschaft in dieser hohen Spielklasse nun schon seit Jahren etabliert. Mit Carmela Calzetta, Melissa Richter und Miray Sarikaya stehen weiter Mädchen dahinter, die in der Landesliga ebenso leistungsmäßig mithalten können.
Alisias Können und Talent hat sich bereits in der Szene herumgesprochen und so ist es nicht verwunderlich, dass von der SG Bettringen eine Anfrage kam, ob Alisia nicht die dortige Damenmannschaft unterstützen könne. Da der TSB derzeit noch keine eigene Damenmannschaft hat, wurde daraufhin beim Verband eine Splittung der Spielberechtigung (Jugend / Erwachsene) beantragt, so dass Alisia weiterhin fest für die Mädchen des TSB Schwäbisch Gmünd spielen, aber gleichzeitig auch die Damen der SG Bettringen unterstützen kann, wenn dort „Not an der Frau“ besteht.
Mit insgesamt vier Jugendmannschaften floriert die Jugend der Tischtennisabteilung des TSB Schwäbisch Gmünd also selbst zu Coronazeiten. Seit Beginn der Krise hat die Abteilung zwar drei Neuzugänge, jedoch erfreulicherweise noch keinen einzigen Abgang zu verzeichnen. Das Jugendtraining wird montags durch den qualifizierten A-Lizenz-Trainer Kristof Ziemicki bereichert und freitags von Urgestein Heinz Hennig, „Herz und Seele“ der TT-Abteilung, unterstützt.
Die Stimmung ist unverändert gut und die Spieler sind heiß drauf, das Training endlich wieder aufnehmen zu können. Alle hoffen daher auf eine baldige Öffnung der Hallen, auch damit der TSB seine erfolgreiche Jugendarbeit im Tischtennis wieder fortführen kann.