Vorweihnachtliche Doppelvereinsmeisterschaft

Janochas nicht zu stoppen

Seit ein paar Jahren führen wir nun die Doppelvereinsmeisterschaften zur Vorweihnachtszeit durch und es
hat sich auch dieses Mal wieder gezeigt, dass Viele bei all dem vorweihnachtlichen Trubel gerne
zwischendrin mal in die Halle kommen, um bei diesem internen Turnier Spaß und Spannung miteinander
zu verbinden.
Bei keinem anderen Event zeigt sich deutlicher, was für ein Generationen übergreifender Sport
Tischtennis doch ist. Von dreizehn bis einundsiebzig Jahren fächerte sich das Teilnehmerfeld und egal ob
Jung oder Alt es wurde auf Augenhöhe gekämpft (zumindest leistungsmäßig…) und der Sieg war nie
vorhersehbar.
Ein Novum bei der diesjährigen Meisterschaft war der Austragungsmodus. Uli und Elfi organisierten ein
„Schleifchenturnier“, bei dem jedem Gesetzten aus einer A-Gruppe in jeder Runde ein neuer
Doppelpartner aus der B-Gruppe zugelost wird. Für einen Sieg bekommen beide Sieger einen Punkt. Am
Ende werden die jeweils besten Vier aus beiden Gruppen einander für die Finalpaarungen zugelost, so
dass sich zuletzt die stärksten Doppelspieler des Abends gegenüberstehen. Bis es dazu kam, gab es aber
heißumkämpfte Matches und auch jede Menge zu lachen.
Der Abend hielt zudem mal wieder einige Überraschungen bereit und so qualifizierten sich zum Teil nicht
erwartete Spieler für die Endspiele.
Im Spiel um Platz 3 standen sich Oli Stütz / Radek Richter und Jens Wätzold / Christian Landmann
gegenüber. Das Spiel konnten Stütz / Richter tatsächlich für sich entscheiden, obwohl der konditionell
mittlerweile ziemlich indisponierte „Heimkehrer“ Radek Richter gefühlt schon seit einer Stunde eher ein
Sauerstoffzelt gebraucht hätte. Aber so schön es war, dass er mal wieder dabei war, so klar war auch, dass
er bis zum letzten Punkt Ganzkörpereinsatz zeigen würde. Und mit Olis Erfahrung an seiner Seite konnte
er Wätzold /Landmann 3:0 in Schach halten.
Im Finale gab es dann auch wieder überraschende Paarungen. Konnte man den zweimaligen
Doppelvereinsmeister, Jörg Reyda, und natürlich den am höchsten einzustufenden Spieler des Abends,
Oli Janocha, noch im Finale erwarten, so war es doch schon eine kleine Überraschung, dass Mariusz
Janocha seinen Coup der vorletzten Meisterschaft wiederholen konnte und in die Endrunde einzog. Es
zeigte sich also, dass der damalige Erfolg kein Zufall war.
Die größte Überraschung des Abends war aber mit Sicherheit das Auftrumpfen unseres jüngsten
Teilnehmers. Mit seinen 13 Jahren spielte Ferdinand Wolf auf einem konstant hohen Niveau und
überzeugte mit überaus starken Leistungen. So schaffte er es verdientermaßen bis ins Finale. An der Seite
des Titelverteidigers Jörg Reyda stand er dem Familiendoppel Oli und Mariusz Janocha gegenüber. Auch
hier zeigte er keine Nerven und spielte hervorragendes Tischtennis.
Allerdings half das nichts. Denn auf der anderen Seite stand mit Oli Janocha der Spieler, der mit seinen
harten Angriffsschlägen das Schlussdoppel dominierte. Mit dem sicheren Spiel seines Vaters kombiniert,
ergab das eine unschlagbare Mischung. Zwar gingen Reyda / Wolf im ersten Satz in Führung, punkteten
in zum Teil sehenswerten Ballwechseln und hätten den ersten Satz sicherlich verdient gehabt. Aber die
Janochas konnten das Glück noch auf ihre Seite bringen, holten sich den ersten Satz und waren
anschließend nicht mehr zu stoppen. Die Sätze 2 und 3 gewannen sie in überzeugender Manier und ließen
Reyda / Wolf keine Chance mehr.
So gehen die Wanderpokale dieses Jahr beide an die Familie Janocha.
Gratulation für diese starke Leistung von Vater und Sohn!
Und wie schon beim Bowling im November konnte man sehen, wie gut es tut, dass wir wieder alle
zusammen unbeschwert spielen, feiern und Spaß haben können. Lange mussten wir drauf warten, aber

jetzt ist es wieder so weit. Pizza und Getränke gingen anschließend wie üblich „aufs Haus“ und alle waren
zufrieden – wie man auf dem Gruppenbild unschwer erkennen kann. (-:




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