Die diesjährigen Vereinsmeisterschaften fanden wie jedes Jahr am ersten Samstag nach den Sommerferien statt und waren auch dieses Jahr wieder mit großem Andrang gesegnet. Mit sechzehn Teilnehmern wurde in vier Gruppen mit anschließender KO-Phase gespielt.
Es waren die ersten Vereinsmeisterschaften unter der Leitung von Abteilungsvorstand Felix Schäk, der durch seine Erfahrung als Ausrichter von TTBW-Races die Vereinsmeisterschaften ins digitale Zeitalter brachte. Unter Zuhilfenahme der MKTT-Turniersoftware war der Verwaltungsaufwand geringer und somit mehr Zeit für tolle Ballwechsel.
Im Teilnehmerfeld waren auch ein paar Überraschungen zu finden. So fand auch die nominelle Nummer 1 des TSB, Luca Calzetta, den Weg in die Halle. Aus beruflichen Gründen findet er leider kaum Zeit zum Spielen, sodass es umso erfreulicher ist, dass er auch dieses Jahr bei den Vereinsmeisterschaften teilnehmen konnte. Zwar hatte er in der Gruppe hart zu kämpfen, konnte sich aber schließlich als Gruppenzweiter für die KO-Runde qualifizieren, wo im Viertelfinale Felix Schäk mit seiner Noppe eine Nummer zu „eklig“ war. Trotzdem ist es aller Ehren wert, dass er nach 12 Monaten ohne Tischtennis immer noch in der Lage ist, eine solche Leistung zu zeigen!
Mit insgesamt vier Jugendspielern zeigte sich auch der Nachwuchs motiviert und brachte den einen oder anderen erfahrenen Spieler an seine Grenzen. Am Ende gab es in der Gruppenphase jedoch keine großen Überraschungen, sodass es leider keiner der jungen Wilden ins KO-Feld schaffte.
Den Titel holte sich nach 3,5 Stunden Johannes Metz, der im gefühlt unendlichsten Versuch endlich den ersehnten Titel holte. Dabei schaltete er im KO-Feld den gesamten aktuellen Abteilungsvorstand aus. Im Viertelfinale besiegte er Jens Wätzold (Kassier) in vier Sätzen (3:1; +6,-9,+8,+9), im Halbfinale setzte er sich gegen Felix Schäk knapp in fünf Sätzen durch (3:2; -8,+9,+4,-9,+9), bevor im Finale noch Oliver Stütz auf ihn wartete. Hier brauchte er jedoch nur drei Sätze (3:0; +10,+6,+7). Da der dritte Platz nicht ausgespielt wurde, komplettierten Alexander Relea-Linder gemeinsam mit Felix Schäk als gemeinsame Dritte das Podest.
Der Wanderpokal hat also nun für die nächsten 12 Monate ein neues Zuhause gefunden, Es bleibt abzuwarten, ob es sich der Pokal auch in Zukunft im Hause Metz bequem machen wird.